MO 23.03.2020 • Die neue Statistik des europäischen Petanqueverbandes weist im Vergleich zur letzten Zählung ein sattes Plus aus und kommt nun auf insgesamt 404.383 lizenzierte Mitglieder in allen Altersstufen.
Geschrumpft ist hingegen die Zahl bei Juniors und Espoirs und die der Mitgliedsverbände. Armenien, Bosnien und Weißrussland tauchen in den aktuellen Auflistungen nicht mehr auf. Speziell der armenische Verband, hatte für seine geringe Gesamtmitgliederzahl einen ungewöhnlich hohen Anteil an weiblichen U18 Lizenzinhaberinnen.
Einbruch bei Juniors und Espoirs
Durch seinen Austritt beeinflusst er trotzdem die negative C.E.P.-Bilanz bei Junioren und Espoirs nur unmaßgeblich. Der Französische Verband FFPJP trägt mit einem Verlust von fast 2000 Jugendlichen den Löwenanteil des Schwundes. Da helfen auch milde Zuwächse wie beispielsweise in Guernsey, Griechenland, Ungarn oder der Schweiz in der Gesamtschau nichts.
Der U18-Anteil schrumpft von 6,2 auf 5,9%, das bedeutet einen Aderlass sowohl proportional als auch in absoluten Zahlen. Der Rückgang bei den Espoirs ist mit 2,94% auf 2,68% moderater. Wirklich aufwärts geht es für Petanque nur auf seinem stetigen Weg zum reinen Seniorensport für Männer.
Der Anteil weiblicher Mitglieder stieg zwar in absoluten Zahlen geringfügig, sank aber in der Relation zu den Gesamtzahlen auf nun unter 20%.
Frankreich bleibt mit knapp 75% aller Lizenzinhaber*innen in Europa mehr als dominant, obwohl der gallische Verband mit 300.604 zu 300.144 (16,5% fem.) auch eine mäßige Gesamteinbuße verkraften muss. Der DPV wächst insgesamt gesehen, schrumpft jedoch bei Juniors und Espoirs.
Hier die Zusammenfassung und Gegenüberstellung der alten und der aktuellen Zahlen sowie ein Beitrag von 2018 zum Thema