Cyprien Tokoudagba, Voodoo Pantheon. Foto wikimedia commons
Der DPV stellt in einem Beitrag auf seiner Homepage die Umgestaltung bzw. Aufstockung seiner Spitzenliga zur Diskussion.
Aktuell umfasst die Deutsche Petanque Bundesliga 12 Teams, die in einer einfachen Runde Jeder gegen Jeden an 4 Spieltagen den Meister ausspielen. 3 Teams steigen ab und die 10 Meisterteams der Landesverbände ermitteln in einer Aufstiegsrunde 3 Aufsteiger.
Der Sportausschuss des DPV hat nun auf der Verbandshomepage mit viel gestalterischem Aufwand 3 Varianten einer erweiterten Bundesliga vorgestellt, die zwischen 16 bis 32 Mannschaften umfassen könnte.
Es fehlt nur etwas Entscheidendes. Warum und zu welchem Zweck die Petanque-Bundesliga erweitert werden soll, ist dem DPV-Beitrag leider nicht zu entnehmen. Dabei könnte die Beantwortung dieser Frage, vorab, schon viel zur Klärung beitragen.
Dass die Spitzenliga des nach Frankreich größten Verbandes in Europa im internationalen Vergleich nicht konkurrenzfähig und dringend reformbedürftig ist, zeigt das jährliche Abschneiden der DPV-BuLi-Meister im EuroCup. Dazu wäre eine offene Diskussion weitaus dringlicher und zielführender.
Mit dem jetzigen Vorstoß, spricht man über eine Medizin, ohne zu wissen, ob sie dem Patienten denn überhaupt nützt.