Rohrkrepier. Zeichnung nero/PCN
Ein abruptes Ende erfährt die Petanque-Schieß-Weltmeisterschaft „confiné“. Die führende französische Internet-Plattform Boulistenaute zieht sich wegen Unstimmigkeiten mit den Veranstaltern aus der Berichterstattung über das Championnat du monde de tir confiné zurück.
Die ursprünglich privat initiierte „Fernweltmeisterschaft“, sollte Spendengelder für französische Hospitäler generieren. Den Initiatoren gelang es nun aber scheinbar nicht, einen geregelten Ablauf zu gewährleisten und dem eigentlichen Hauptzweck der Veranstaltung gerecht zu werden. Ob das nun an der Unfähigkeit der Veranstaltern lag, oder einfach nur die mangelnden technischen und strukturellen Möglichkeiten der sogenannten sozialen Netzwerke ursächlich sind, ist nicht klar.
Erst das Engagement von boulistenaute.com mit seiner frei zugänglichen Website sowie seinen Resourcen verlieh der Veranstaltung nicht nur eine breite öffentliche Beachtung, sondern auch eine überschaubare, zuschauerfreundliche Struktur und eine gewisse Seriosität.
In und mit den sogenannten sozialen Netzwerken ist, wie es scheint, kontrolliertes Arbeiten nicht ganz so einfach. Gelackmeierte gibt es nun viele. Boulegrößen wie Marco Foyot und Claudy Weibel haben sich erbost verabschiedet. Petanque-aktuell.de bringt sich als Ersatzkoordinator ins Gespräch.